Bildergalerie > Berlin-Wilmersdorf |
Zu folgenden Sehenswürdigkeiten sind hier Fotos und
Informationen eingestellt: AVUS > Bikini Berlin > Europa-Center > Grunewald > Grunewaldseen > Grunewaldturm > Hard-Rock-Café > KaDeWe > Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche > Kranzler > Kurfürstendamm > Upper West > Waldklimapfad > Weltkugelbrunnen > Zoologischer Garten |
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche | |||||
Eines der bekanntesten Gebäude in Berlin
ist die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche am Kurfürstendamm.
Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche fast vollständig zerstört. Die Kirchenoberen entschieden, wenigstens den Turm stehen zu lassen. Daneben entstand ein moderner achteckiger Kirchenraum aus blauen Glasbausteinen. In dem alten Turm der Kirche befindet sich eine frei zugängliche Gedenkhalle mit sehr schönen Mosaiken aus der Zeit um 1900 (siehe Fotos unten). Sie zeigen Szenen aus dem Leben Wilhelm I. und der Hohenzollernfamilie. |
Seit einiger Zeit geht es darum, den alten Turm, den sog. "Hohlen Zahn" vor dem drohenden Zerfall zu retten und Geld für die Sanierung durch Spenden und diverse Aktionen zu sammeln. Die Kosten werden auf ca. 3,5 Millionen Euro geschätzt ... viel Geld, aber der Turm sollte erhalten werden. Übrigens hatte es in den 50er Jahren bereits Abrisspläne gegeben, die aber nach einer Protestwelle von der Berliner Bevölkerung gestoppt werden konnten. |
||||
Im Februar 2011 war der Turm der Gedächtnis-Kirche eingerüstet (s. Bild rechts). Soweit ich recherchieren konnte, fand eine Bestandsaufnahme der Schäden statt. Im Anschluss erfolgten dann 1 Jahr lang Sanierungsarbeiten. |
... gut, dass die Sanierungen stattfinden. Ohne Gedächtnis-Kirche stände hier vielleicht ein Bürogebäude. Das Gerüst vermittelt einen Eindruck, wie das aussehen könnte ... |
Am Tag des offenen Denkmals 2024 war ich
in der Gedächtniskirche. Leider habe ich die angebotene Führung nicht
wahrnehmen können, konnte aber die schöne Orgelmusik genießen - und das
schöne Licht durch die blauen Glasfenster eines französischen
Glaskünstlers. Bei dem Besuch habe ich gelesen, dass diese Orgel eine (oder die) meistbespielte Kirchenorgel in Deutschland ist. |
Für diejenigen, die sich fragen, wie die
Gedächtniskirche vor ihrer Zerstörung bzw. am Kriegsende ausgesehen hat,
habe ich ein paar historische Fotos aus der Ausstellung in der Turmruine
mitgebracht. Sehr interessant sind auch die historischen Fotos des Innenraums. Hier sieht man, dass die beschädigte lebensgroße Christusfigur, die heute in der Ausstellung steht (s. Foto rechts), früher direkt am Altar stand. |
Kurfürstendamm - Upper West | nach oben | ||
Von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche aus kann man sehr schön den Kurfürstendamm entlang schlendern - viel muss man zum Ku-Damm wohl nicht sagen/schreiben - eine sehr schöne Flanier- und Shopping-Meile ... | |||
Seit Mai 2017 hat sich die Skyline des Ku'damms stark verändert
wie auf dem Foto rechts zu sehen ist. Hier ist neben der
Gedächtniskirche nämlich das neue Upper West fertiggestellt
worden. In dem Hochhaus sollen künftig ein Hotel und Büroräume
enthalten sein. Besonders spannend ist aber die Idee, in der
obersten Etage eine Skybar zu eröffnen, von der aus man einen
atemberaubenden Blick über Berlin haben muss. Leider gibt es
momentan noch keinen Pächter und es bleibt abzuwarten, was in
etwa einem Jahr hier entstanden ist, wenn der Innenausbau des
Gebäudes abgeschlossen sein soll. Der Grund, warum auf dem Foto rechts die Gedächtniskirche mit einer orangefarbenen Plane verkleidet ist, ist das Luther-Jahr "500 Jahre Reformation" und der evangelische Kirchentag in Berlin, die 2017 gefeiert werden (das auf der Plane geschriebene Luther-Zitat "du siehst mich" ist das Motto des Kirchentages). |
|||
Nachfolgend ein paar Bilder, die ich während eines Spaziergangs über den
Ku'damm 2017 mitgebracht habe. Sofern ihr auf dieser Seite weitere
Bilder von späteren Touren findet, verzichte ich an dieser Stelle auf
Bilder bzw. verlinke auf diese Informationen: Start war in der Tauentzienstraße am Ü KaDeWe. In Richtung Gedächtniskirche ging es an der Skulptur "Berlin" vorbei - die Röhren symbolisieren die geteilte, aber doch zusammen gehörende Stadt. Am Europacenter habe ich einen kleinen Abstecher zum Ü Zoologischer Garten und dem Aquarium gemacht, anschließend ging es weiter bis zum Kranzler. |
|||
Im September 2024 war ich mal wieder im Upper West
und habe ich nebenstehend ein paar Impressionen mitgebracht. Bei den zwei Hochhäusern (s. Foto ganz rechts) handelt es sich um zwei Hotels: Links das Motel One und rechts das Waldorf Astoria. |
Zoologischer Garten | nach oben | ||
Ein berühmter international
bekannter Star, der am Ku-Damm
"gewohnt" hat, war
Knut.
Einen Besuch im Zoologischen Garten habe ich ihm leider nicht
abgestattet - mir war die Warteschlange vor dem Eingang zu lang oder die
Zeit hat gefehlt. Bedauerlicherweise ist er dann ganz überraschend im
März 2011 im Alter von gut 4 Jahren gestorben. Im Mai 2007 war ich aber aus beruflichen Gründen in Berlin und eine Person, die dabei war, hatte Gelegenheit zu einem Zoo-Besuch. Die Fotos habe ich vor einiger Zeit wiedergefunden und Knut war auch dabei ... auch sein bereits 2008 plötzlich verstorbener Pfleger Thomas Dörflein ist auf den Fotos zu sehen ... Der Zoo hat Knut nach seinem Tod dem Naturkundemuseum zur Verfügung gestellt, wo er nun zu sehen ist - für Bilder klickt bitte hier ... Ü Hier seht ihr auch Pandabär Bao Bao, der älteste in einem Zoo lebende Pandabär, der 2012 gestorben ist. |
|||
Wer möchte, gelangt per Mausklick auf das offizielle Logo für weitere Informationen auf die offizielle Homepage des Berliner Zoos. |
Im September 2020 habe ich es endlich einmal geschafft, dem Zoo einen Besuch abzustatten. Sicherlich kann man m. E. das ein oder andere Gehege noch schöner gestalten, aber im Wesentlichen sind die Tiergehege schon recht schön gestaltet - als Besucher möchte man ja nicht immer vor Gittern stehen, was ja auch nicht tiergerecht ist. | Hauptattraktion im Zoo ist natürlich seit 2017 das Pandapärchen, für das eigens in der Mitte des Zoos der sog. Panda-Garten gebaut wurde. Nachdem dann am 31.08.2019 die zwei Zwillinge "Pit" und "Paule" geboren wurden, ist hier natürlich der absolute Publikumsmagnet. | Natürlich möchte ich neben den Pandas die anderen Tiere nicht unerwähnt lassen - nachfolgend ein paar Impressionen. |
Grunewald - Grunewaldturm - Waldklimapfad | nach oben | |||
Der Grunewald ist rd. 3.000 ha groß und
erstreckt sich über die Bezirke Charlottenburg, Wilmersdorf und
Steglitz. Wandert man durch den Grunewald Richtung Havel, kann man in dem Gebiet, der im Bezirk Wilmersdorf liegt, den Grunewaldturm finden. Der Aussichtsturm wurde zur Erinnerung an den 100. Geburtstag des preußischen Königs Wilhelm I gebaut und 1899 eingeweiht. Von seiner Aussichtsplattform soll man eine sehr schöne Aussicht auf die Havel und den Grunewald haben, bei schönem Wetter sogar bis Potsdam blicken können. Bei meinem ersten Besuch war er schon einige Zeit aus Sicherheitsgründen gesperrt, um restauriert zu werden. 2012 habe ich gelesen, dass er für Besucher wieder freigegeben ist. An einem schönen Sonnentag werde ich die vielen Treppenstufen auf mich nehmen, um euch ein paar Bilder hier zeigen zu können. Im Januar 2013 war ich zu einem Wintersparziergang zwar erneut hier, aber für Fotos vom Turm war es mir zu grau und bewölkt. |
||||
Links findet ihr Fotos von dem Spaziergang durch den Grunewald zur
Havel, die zeigen, dass es hier auch im Winter sehr schön sein kann. Weitere Informationen und Bilder vom Grunewald findet ihr auf der Seite "Charlottenburg". Um dorthin zu gelangen, klickt hier ... Ü |
||||
Wem vielleicht ein einfacher Spaziergang
zu langweilig ist, dem kann ich im Grunewald den
Waldklimapfad
empfehlen. Der Haupteingang dieses ca. 4 km langen Rundweges befindet
sich vis á vis des Grunewaldturms an der Straße Havelchaussee. Am
Wegesrand findet man Informationstafeln mit interessanten Informationen
über den Wald, seine Bäume und Tiere, aber auch die Bedeutung des Waldes
auf das Klima. Man wird aber nicht mit Informationen erschlagen und kann
trotzdem den Spaziergang genießen. Ich werde hier sicherlich bei besserem Wetter noch einmal wiederkommen und ein paar schönere Fotos für euch machen und hier einstellen. |
||||
Für ausgiebige Spaziergänge oder
sportliche Aktivitäten sind die nahezu endlosen Wege im Grunewald gut
geeignet. Abwechslung bieten aber auch die "Sehenswürdigkeiten" des
Gruneweldes. Hierzu zählt z. B. die Sandgrube (siehe Foto rechts/Mitte). Diese in der Eiszeit entstandene Sandablagerung wurde zwischen 1966 und 1983 als Rohstoffquelle genutzt und der Sand abgetragen. Heute ist die Sandgrube aber auch Naturschutzgebiet, das man aber erkunden kann. Interessant ist auch, dass eine große Fläche im Grunewald durch Schafsbeweidung offengehalten wird (siehe das rechte Foto links). |
||||
Hard-Rock-Café | nach oben |
Im April 2010 wurde das erste
Hard-Rock-Café Deutschlands, das vor 18 Jahren in der Meinekestraße in
Berlin geschlossen. Ende April 2010 wurde dann das neue Hard-Rock-Café
am Kurfürstendamm eröffnet. Im September 2010 hatte ich dann das erste Mal die Gelegenheit, dort einen Cocktail zu trinken. Selbstverständlich kann man hier aber auch z. B. die heiß begehrten T-Shirts kaufen oder einen Burger essen. Nach einem Spaziergang oder einer Shoppingtour über den Ku'damm vielleicht sehr willkommen. Übrigens: Die Cocktails sind hier sehr zu empfehlen. |
|||
KaDeWe - Kaufhaus des Westens | nach oben |
Neben der Möglichkeit, einzukaufen, ist natürlich die
Feinkostabteilung des KaDeWe im 6. OG ein ganz besonderes Highlight -
hier kann man nicht nur einkaufen, sondern auch direkt diverse
Köstlichkeiten genießen. Öffnungszeiten: MO bis DO 10:00 bis 20:00 Uhr FR 10:00 bis 21:00 Uhr SA 09:30 bis 20:30 Uhr |
|
Grunewaldseen | nach oben |
Bei einem Spaziergang durch den Grunewald kann man sich sehr schön an den Grunewaldseen von dem Trubel der Großstadt erholen. Jedem Berlin-Besucher kann ich diese grüne Seite der Hauptstadt nur wärmstens ans Herz legen - auch hierfür sollte man sich unbedingt einmal Zeit nehmen. | ||||
Der Spaziergang läßt sich sehr gut am Schlachtensee beginnen, da er sehr gut mit der S-Bahn erreichbar ist. | Direkt an den Schlachtensee schließt sich die Krumme Lanke an. | Von der Krummen Lanke gelangt man zum Grunewaldsee, an dem es schon etwas lauter zugeht, da hier auch Hunde ins Wasser dürfen, was durch die Halter auch gern genutzt wird. | Direkt am Ufer des Grunewaldsees befindet sich das Jagdschloss Grunewald. | Folgt man weiter wieder Richtung S-Bahn gelangt man schließlich zum Hundekehlesee, an dessen Ufern man recht nette Anwesen bewundern kann. |
Bikini Berlin | nach oben |
Der als "Bikinihaus" bekannt gewordene Langbau am Breitscheidplatz wurde in den 1950er Jahren gebaut als Sitz für Büros, Ateliers, Produktionsstätten oder Ladenlokalen von Konfektionsfirmen. Mit dem Mauerbau wanderten jedoch Teile der Berliner Wirtschaft ab und der Bezirk hat an Bedeutung verloren. Erst mit dem Mauerfall wurde das heutige "Bikini Berlin" als Baudenkmal unter Schutz gestellt. Nun wurde das Bikini Berlin restauriert und Anfang April 2014 mit Ladenlokalen und Gaststätten wieder eröffnet. | Nicht nur wegen der Geschäfte oder Gastronomie lohnt sich ein Besuch des Bikini Berlin. Auch die im 2. OG befindliche Dachterrasse sollte man einmal besuchen. Einerseits hat man einen hübschen Blick zur Gedächtniskirche. Andererseits kann man von hier direkt in den Berliner Zoo blicken - wie ich finde, eine sehr gelungene Idee. | ||
Europa-Center - Weltkugelbrunnen | nach oben |
Am
Breitscheidplatz steht neben der Gedächtniskirche das Europa-Center, ein
markanter Gebäudekomplex, der zwischen 1963 bis 1965 gebaut wurde und
auch seine eigene
Ü
Homepage hat. Auf der Website findet ihr auch weitere Informationen,
welche Shops, Gastronomie und sonstige Lokalitäten es in dem Gebäude
gibt. Nach und nach werde ich dazu hier noch weitere Informationen
ergänzen. Über den Irish Pub hier habe ich bereits auf
Ü
On Tour in Berlin/Essen und Trinken schon berichtet - einen Besuch
hier kann ich euch nur wärmstens empfehlen. Vor dem Europa-Center steht seit 1983 der Weltkugelbrunnen, der von den Berlinern gern als "Fleischklops" betitelt wird. |
|
AVUS | nach oben |
Viele Überbleibsel von der legendären Rennstrecke AVUS (Automobil Verkehrs- und Übungsstraße) gibt es heute nicht mehr. Auch die Steilwand in der Nordkurve gibt es nicht mehr. Das am Ausgang der Steilwand gelegene Gebäude ist heute ein Motel und die Innenfläche der Nordkurve ist heute ein Autobahnparkplatz. Von hier auch kann man aber sehr schön zu der unter Denkmalschutz stehenden Tribüne sehen, die direkt an der Autobahn steht. Vor einiger Zeitwurde sie von einem Investor gekauft, renoviert und kann nun als Eventlocation gemietet werden. | |
Am Tag des offenen Denkmals am
09.09.2023 ich dann die Gelegenheit genutzt, mir einmal
diese Eventlocation von innen anzuschauen und habe die nebenstehenden
Fotos mitgebracht. Die Räumlichkeiten können für rd. 200 Personen
genutzt werden und sind toll. Durch die Glasfenser der ehemaligen
Sprecherkabine kann man auf die Tribünenplätze schauen (meine Fotos
wirken etwas unscharf, das liegt aber an den auf den Scheiben
befindlichen Folien, die die Autofahrer auf der Autobahn vor
Lichtblendungen zu schützen). Auf der Rückseite der Tribüne sind nun einige Gewerbeflächen entstanden, die einzeln oder untereinander verbunden nun vermietet werden sollen (s. Foto ganz rechts). |
In einiger
Entfernung zur Tribüne, in der Nähe des ICC findet man ein hübsches
Denkmal, das an die 1921 anläßlich der Deutschen Automobilausstellung
eröffneten AVUS erinnert. Von hier habe ich auch folgende Informationen:
1926 wurde hier der 1. Große Preis von Deutschland ausgetragen, 1938
wurde die AVUS an das Autobahnnetz angeschlossen und 1967 die Nordkurve
abgetragen. Die beiden rechts zu sehenden Skulpturen wurden 1938/39 von Professor Max Esser hergestellt. Dargestellt sind die Rennfahrer Ernst Henne auf einer BMW und Ewald Kluge auf einer DKW. |
||
Kranzler | nach oben |
Leider ist das bekannte Kranzler
inzwischen geschlossen und das denkmalgeschützte Gebäude steht leider
leer. Zur Geschichte: 1825 eröffnete der Wiener Zuckerbäckergeselle Johann Georg Kranzler Ecke Friedrichstraße/Unter den Linden eine Konditorei. 1932 wurde das Kranzler als Filiale in den Räumen des ehemaligen Cafés des Westens eröffnet. Nach der Kriegszerstörung nahm man 1951 am Ku'damm den Betrieb wieder auf (das Gebäude in der Friedrichstraße ist bei Luftangriffen zerstört worden). 1957/58 entstand dann der markante Flachbau mit der aufgesetzten Rotunde, die seither mit den rot-weiß gestreiften Markisen eine West-Berliner Institution war. Was nun aus dem Gebäude wird, ist unklar; aber ich werde einen Blick darauf behalten. |
|
nach oben |